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Safari im südlichen Afrika
Es gibt unzählige Möglichkeiten im südlichen Afrika auf Safari zu gehen. Die erste Frage, die dir dir stellen solltest ist:
- Wie soll mein Safari trip beschaffen sein?
Damit meine ich Folgendes:
- Möchtest du eine unmittelbare und aufregende Erfahrung haben (in Camps ohne Zaun übernachten, an Orten sein, wo man nur mit dem Allrad Fahrzeug hin kommt, hier sagen wir: “Are you prepared to rough it up?” – Evtl. kein Wasser zum Duschen haben und eine Campsite ohne WC …)? Du könntest aufwachen, weil Löwen ins Camp kommen – Du könntest verletzt werden.
- Möchtest du eine ebenso abgeschiedene Landschaft und Tierwelt erleben, aber im relativen Luxus (Dein Zelt und auch ein Busch-Klo wird für dich aufgebaut, ebenso heißes Wasser zum Waschen bereitet, es wird für dich gekocht und du sitzt am weiß gedeckten Tisch inmitten ursprünglicher Wildnis)?
- Möchtest du in einem ‘sicheren’ Gebiet unterwegs sein (Kruger Park, private Parks), wo du die Wahl hast zwischen Camping und einem festen Dach über dem Kopf, aber dein Essen selbst zubereitest (oder ins Restaurant gehst zum Essen) und auch die Game drives (so heißen die Pirschfahrten) mit uns durchführst?
- Möchtest du in einer Lodge wohnen und die Game drives mit einem Ranger erleben und das Ganze inklusive aller Mahlzeiten? Carefree in einem Malaria freien Gebiet?
Wir können dir alle Varianten anbieten 🙂 wobei wir manchmal andere Touroperator mit ins Boot holen vor allem, wenn es sich um ein Land außerhalb von Südafrika handelt.
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Leute, die an einem Ort seit vielen Jahren ein Touroperating business betrieben, wissen über die lokalen Gegebenheiten am besten Bescheid und auch, welche Tier wo zu finden sind.
Damit kommen wir zum nächsten Punkt:
- Was möchtest du sehen?
- Möchtest du eine Wildnis Erfahrung ohne Garantie von Tiersichtungen (naja, man kann nicht keine Tiere sehen hier – Gott sei Dank!)
- Möchtest du eine Big 5 Garantie un einfach abhaken: Löwe – check, Elephant – check
- Möchtest du eine lehrreiche Erfahrung machen – also einen Guide haben der dir alle Fragen zu Tier- und Pflanzenwelt beantworten kann?
Am allerwichtigsten ist, dass du mit uns ganz offen sprichst – nicht nur über deine Wünsche, sondern auch über dein Budget. 1. ist in Relation zu 2. günstig, weil die Campsites viel günstiger sind und kein exklusiver Service angeboten wird, sondern die Basics: Planung, Fahrer, guide (meist dieselbe Person), Verpflegung und Unterkunft. 2. Ist die teuerste und auch die luxuriöseste Variante – eine super schöne Erfahrung wie aus dem Hochglanz-Magazin und am besten erlebbar in Botswana oder auch Zambia. 3. Und 4. sind die Norm, das ist das, was sich die meisten Erstbesucher von uns wünschen.
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Aber: Warum nicht ein bisschen abenteuerlicher einsteigen?
Ein Trip in den Kgalagadi Transfrontier Park zum Beispiel ist wirkliches Abenteuer, erschwinglich – muss aber lange im Voraus gebucht werden, da die wenigen Campsites schnell ausgebucht sind, vor allem durch Einheimische, denn dieser Park ist auch für Südafrikaner ein bucket-list-trip. Das Fahren in einem Offroader auf Staubstraßen bringt das richtige Afrika Feeling ganz zu Schweigen von der abendlichen Stille, durchbrochen von Löwengebrüll (hoffentlich aus der Entfernung) und einem Drink bei Sonnenuntergang. Wir fahren mit Dachzelten, sodass Dinge, wie wir sie auf YouTube zu sehen bekommen, nicht passieren. Auch diese Fahrzeuge müssen rechtzeitig reserviert werden und sind etwas teurer als normale Mietwagen. Wenn du selbst Fahren möchtest, können wir einen Trip im Convoy organisieren, das ist sicherer als alleine zu fahren – zum Beispiel, wenn du dein Fahrzeug im Sand eingräbst oder liegenbleibst und Hilfe benötigst, um weiter fahren zu können.
Die luxuriöseste Variante einer Safari findest du ganz sicher in Botswana oder Zambia. Wir haben da Kontakte 🙂 und natürlich ist es immer toll eine solche Reise zu organisieren und zu begleiten. Wenn man nach einem Ganztagesmarsch oder Mokoro-Trip durch das Okavango Delta wieder am Zeltplatz ankommt, das heiße Wasser schon vor dem eigenen Zelt wartet, ein Feuer prasselt, das Essen verführerisch riecht und die Sonne tief steht – es gibt wenig vergleichbare Momente.
Die beste Jahreszeit?
…ist immer die, wenn die Bäume unbelaubt sind und das Gras trocken, denn dann sieht man die Tiere besser. Das bedeutet je nach Region aber auch kalte Nächte und Morgende.
Im Sommer der südlichen Hemisphäre, wenn es heiß und grün ist, gibt es auch mehr Insekten, was dem ein oder anderen schon die Laune verhagelt hat, aber weniger Touristen.
Die beste Jahreszeit ist immer die, zu der du unterwegs bist – ganz einfach. Es wird immer besondere Dinge zu sehen geben, egal, wann du ins südliche Afrika reist.
Was brauchst du, damit deine Safari perfekt wird?
- buschfarbene Kleidung, vor allem, wenn du auch zu Fuß unterwegs sein möchtest
- Ein Feldstecher – unbedingtes Must-have
- Feste knöchelhohe Schuhe und je nach Region Gaiters, also Stutzen, die dich vor Schlangenbissen schützen, aber auch vor Sand in den Schuhen!
- Einen Hut – ist besser als eine Cap – mit breiter Krempe und Nackenschutz
- Sonnenschutzmittel – egal zu welcher Jahreszeit du kommst, denn der südafrikanische Winter ist immer noch sonniger als der europäische Sommer.
- Eine Wasserflasche, die du umhängen kannst (für Bushwalks)
Wenn du Fragen hast zur Safari im südlichen Afrika – schreib mir eine email: angelika@africanrovers.com